1. Tag: Anreise
Anreise nach Olbia/Sardinien.
2. Tag: Cala di Luna – Kalkfelsen und Strand am türkisblauen Meer
Am Golf von Orosei zeigt sich Sardinien von geradezu verschwenderischer Schönheit. Bis heute ist die Cala di Luna nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar. Unweit der Cala Fuili beginnt unsere Wanderung, die uns durch duftende Macchia und an uralten Wacholderbäumen vorbei zur Cala di Luna führt. Die herrliche Meeresbucht verlockt zu einem Bad im Meer. Der Rückweg kann mit einer Bootsfahrt verkürzt werden (nicht inklusive). Am Nachmittag besuchen wir den Hafen- und Ferienort Cala Gonone. Wegbeschaffenheit: größtenteils Wanderpfad, der sich stetig auf und ab durch die Macchia schlängelt und teilweise geröllig-felsig ist (3.30 Std. Gehzeit, 10 km, 500 HM Auf- und Abstieg).
3. Tag: Karstschlucht Gola su Gorroppu
Südwestlich von Dorgali reicht das Oddoene-Tal mit seinen Weinbergen, Obstgärten, Olivenhainen und dichter Macchia weit in den Supramonte. An der steilen Talflanke öffnet sich die Gola su Gorroppu, die mit ihren über 300 m hohen Felswänden zu den größten Schluchten Europas gehört. Durch das grüne Tal, begleitet vom munteren Rauschen des Riu Flumineddu, führt uns ein bequemer Weg bis zum Anfang der beeindruckenden Schlucht. Auf derselben Strecke geht es zurück (4 Std. Gehzeit, 14 km, 500 HM Auf- und Abstieg).
4. Tag: Panorama vom Monte Corrasi
Steil ragt die mächtige, von schneeweißen Felsschroffen gekrönte Gebirgsflanke des Supramonte oberhalb Oliena auf. Dichter Steineichenwald wächst an den Hängen aus, doch karg und steinig zeigt sich die einsame Karsthochfläche hinter dem zerklüfteten Zinnenkranz. Vom höchsten Gipfel, dem Monte Corrasi (1463 m), bietet sich ein herrlicher Panoramablick aus luftiger Höhe. Auf der Rückfahrt besuchen wir die Karstquelle Su Gologone. Türkisgrün irisierend schimmert das klare, eiskalte Wasser, das aus einer unergründlich tiefen Felsspalte entspringt. Die lauschige Oase aus Erlen, Weiden, Pappeln, Oleander und Feigenbäumen bleibt auch im Sommer erfrischend grün. Wegbeschaffenheit: Wanderpfade, teilweise auch geröllig-steiniger Jeepweg (4.30 Std. Gehzeit, 12 km, 800 HM Auf- und Abstieg).
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